Senioren wollen keine alten Themen!
352.000 Steirerinnen und Steirer oder 37 % aller Wahlberechtigten sind 60 Jahre oder älter. Abenteuer Alter will diesen Senioren eine Entscheidungshilfe bieten.
Das gesamte Interview können Sie in der aktuellen Ausgabe von Abenteuer Alter oder HIER nachlesen.
3 Ansätze, wie man in Zukunft lösen kann:
Explorativer Ansatz – Problem in eine Struktur bringen, bevor man mit der Lösung bringt. In welchem Kontext muss man ein Problem neu definieren für die Lösung?
Deskriptiver Ansatz – Beschreibt, was wirklich zeitlich, inhaltlich und personenbezogen passiert ist (die wichtigsten / entschiedensten Punkte).
Explikativer Ansatz – Ursache / Wirkung – die wichtigsten Ursachen.
6. Unterstützung bei Problemlösungen – Nein danke, selbst Probleme lösen.
Natürlich sind Probleme dazu da, dass sie gelöst werden (schnell und zukunftsgerichtet).
Unterstützung, die das Verhalten nicht ändern (Geschwindigkeit, Lösungsbreite und Tiefe) sind Zeit und Geldverschwendungen.
Eigenverantwortung zählt, Geschwindigkeit zählt noch mehr, Lösungskompetenz macht den Unterschied.
Jeder hilft jedem macht unsere Wirtschaft derzeit langsam, weil ja keiner Verantwortung für Lösungen alleine haben will.
Tun und aus Fehlern lernen tut gut!
7. Kennzahlen müssen zu den Menschen passen
Wenn – durchaus verständlich – Mitarbeiter Interesse haben, was sie netto verdienen, müssen auch lohnabhängige Kosten vom netto als Kennzahl (eventuell individuell) errechnet werden. Dies gilt für sämtliche Kennzahlen aus der quantitativen Wachstumszeit.
Rentabilitätszahlen müssen im Kontext mit Qualität und Abstand zum Mitbewerb über zumindest 5 Jahre verglichen werden.
Grundsätzlich ist es Aufgabe von allen aktiven Teilnehmern im Wirtschaftsleben, sich über Kennzahlen individuelle und unternehmensspezifische Gedanken zu machen - so entsteht ein völlig neuer Blickwinkel und viele neue Gestaltungswege.
Nur Mut, Wissen und Kreativität sind Motoren in die Zukunft.
4. Vorbild- / Beispielfunktionen spielen eine entscheidende Leistungsrolle:
Selbst bereit sein, das Beste zu geben berechtigt erst andere dazu aufzufordern.
Vorbilder und Beispiele machen es auch leicht, abseits des Mainstreams produktiv und konsequent zu bleiben. Daher muss sich jeder die Frage stellen: Wofür will ich Vorbild sein? Was bringt es den Menschen im Umfeld? Was macht diese Rolle zur Erfolgsrolle?
5. Dialoge braucht das Land:
Auf Augenhöhe miteinander reden wird gerade in digitalen Zeiten (mehr als 5 Stunden online ist unternehmerische Realität) ein Erfolgsbaustein sein.
Reden schafft Bewusstsein. Bewusstsein verändert die Wahrnehmung. Die Wahrnehmung macht aus Menschen und Unternehmen Marken. Marken bereichern das Wirtschaftsleben, geben Sinn und verändern (nachhaltig) das Verhalten.
Teil 3 (letzter Teil) in coming …
Verantwortung übernehmen beginnt immer mit Wissen haben und mit den richtigen Fakten / Kennzahlen zu arbeiten. Das gilt nicht nur für UnternehmerInnen, sondern auch für jede / jeden im Unternehmen, bis hin zu PartnerInnen des Unternehmens.
1. Klare / faktenbasierende / verstehbare Information / Kommunikation, was von den Marktteilnehmern (jedem) erwartet wird und welche Erwartungen erfüllt und welche Erwartungen übertroffen werden können.
Wer hat welche Erwartungen?
Welche Erwartungen kann ich / können wir erfüllen und übertreffen?
In diesem Zusammenhang spielt sachliches und emotionales Wissen (was ist möglich? Was ist leistbar? Was tut der Lebensqualität gut?) eine entscheidende Rolle – völlig neue Kennzahlen sind gefragt.
2. Vertrauen aufbauen macht nicht nur Marken stark, auch Menschen profitieren davon.
Vertrauen erzeugen ist harte und langfristige Arbeit – es geht um Lösungen, Weiterentwicklung, Dialoge auf Augenhöhe, Wertschätzung und sich und anderen etwas gönnen.
Vertrauen ist die Basis für Verantwortungsübernahme. Eine vertrauliche Basis zwingt zur Lösung.
3. Weiterbildung, Entwicklung und Erfahrung sind untrennbare Drillinge.
Die Quelle für jede Weiterentwicklung und damit verbunden die kreative Nutzung von Möglichkeiten ist Neugier. Wer neugierig ist, wer echtes Interesse an Menschen hat und wer Freude an der Arbeit hat, ist permanent informationssuchend (hier wirkt auch das Werkzeug Artificial Intelligence).
Sich interessieren ist kein Arbeitszeitthema, sondern ein Lebenszeitthema.
Neugier und Interesse verändern alles – Leistung macht richtig Spaß!
Teil 2 folgt …
